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Kriens nimmt Revision der Billettsteuer-Reglementes an

Die Krienser Stimmbevölkerung stimmt in einer kommunalen Abstimmung der Revision des Reglementes zur Erhebung der Billettsteuer mit 51.38% Ja-Stimmen zu. Bei einer Stimmbeteiligung von 31% erreichten die von FDP, SP Vereinen gebildete Nein-Bewegung letztlich 48.62 Prozent der Stimmen.

Die Abstimmungsergebnisse von Kriens zur Revision des Billettsteuer-Reglementes:

Ja: 2'987 (51.38%)
Nein: 2'827 (48.62%)
Leer: 12
Ungültig: 14
Stimmbeteiligung: 31 %

Die Vorlage ist damit angenommen.

Der Einwohnerrat hatte der Vorlage klar zugestimmt. Die Vorlage war Teil der gesamten Strategie von Kriens, Stadtfinanzen wieder ins Lot zu bringen.

Die grosse Mehrheit der Krienser Vereine wird wie bisher von der Steuer befreit sein, wenn deren jährliche Besuchereinnahmen 10‘000.00 Franken nicht überschreiten. Das Gleiche gilt auch für Veranstaltungen, deren gesamter Reinertrag ausschliesslich gemeinnützigen Zwecken dient und deren Veranstalter bzw. Veranstalterin keine Erwerbszwecke oder andere eigenen Interessen verfolgt. Es handelt sich bei der Vorlage also um die Abschaffung von bisherigen Privilegien einzelner Organisationen. Sport- und Kulturvereine im Halbprofi- und Profibereich müssen bei entgeltlichen Veranstaltungen die «Vergnügungssteuer» in Zukunft abliefern.

Die Stadt Kriens rechnet nach der Abschaffung dieser Privilegien mit jährlichen Mehreinnahmen von 150‘000 bis 200‘000 Franken – mit Wachstumspotenzial, wenn in der neuen Pilatus Arena dereinst grössere Veranstaltungen stattfinden können.

Stellungnahmen von Stadtrat und Referendumskomitee

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