Alters- und Sozialstrategie (ASS)
Kriens arbeitet an einer Alters- und Sozialstrategie
Altersstrategie 2030: Vom Leitbild zur Strategie
Ältere Menschen möchten so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung leben. Das ist noch immer das Hauptanliegen der meisten Seniorinnen und Senioren. Um diesem Anliegen gerecht zu werden, sind Politik und Gesellschaft gleichermassen gefordert.
Insgesamt ist die Stadt Kriens in der Alterspolitik gut unterwegs. Die Krienser Informationsstelle Gesundheit (KIG, Beratungsangebot und Koordination für ältere Menschen, Angehörige und Institutionen), neue generationenübergreifende Wohnprojekte (Lindenpark und Schweighof) und das Neubauprojekt «Lebens- und Begegnungszentrum Grossfeld» der Heime Kriens AG ermöglichen eine grössere Flexibilität im Angebot für ältere Menschen.
Die Stadt Kriens befasst sich in grösseren zeitlichen Abständen ganz grundsätzlich mit ihrer Alterspolitik. Sie tat das letztmals im Jahr 2015, als sie ein Leitbild der Alterspolitik verabschiedete, ebenso 2011 und 1995.
Jetzt wird dieses Dokument erneut auf seine Aktualität überprüft. Daraus soll eine «Altersstrategie 2030» entwickelt werden. Denn Umfeld und Rahmenbedingungen, aber auch die Erwartungen der älteren Menschen sowie die Konzepte und Standards der Fachwelt befinden sich in einem grundlegenden Wandel. Im Projektteam arbeiten Politik (Sozialvorsteher Cla Büchi), Verwaltung (Béatrice Pistor, Abteilungsleiterin Sozial-, Gesellschafts- und Gesundheitsdienste) sowie Anbieter-Organisationen (Spitex Kriens-Geschäftsleiter Hannes Koch und Guido Hübscher, Leiter der Heime Kriens AG). Die Projektleitung liegt bei Albert Schnyder, Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern, Wirtschaft.
Sozialstrategie: Der langfristige Blick nach vorne
Aufbau, Planung und Ausgestaltung eines tragfähigen, sozialen Sicherungsnetzes gehört zu den Kernaufgaben der öffentlichen Hand. Die Gemeinden arbeiten hier eng mit kantonalen oder nationalen Stellen zusammen. Die damit verbundenen Aufgaben werden aufgrund gesetzlicher Bestimmungen von der Stadtverwaltung oder einer Vielzahl von privaten und öffentlich-rechtlichen Dienstleistern aufgrund von Leistungsvereinbarungen erfüllt. Zudem erbringen andere Gemeinwesen (Kirchgemeinden) und öffentlich-rechtliche sowie private Organisationen ohne Leistungsauftrag Leistungen im Rahmen der persönlichen und wirtschaftlichen Sozialhilfe.
In der Stadt Kriens fehlen die strategischen Grundlagen, welche Aufgaben, Ziele und Grenzen für die Erfüllung der sozialen Aufgaben sowie die Massnahmen zur Umsetzung in Zukunft definieren. Um diese Lücke zu schliessen, hat eine departementsübergreifend zusammengesetzte Arbeitsgruppe im Januar 2021 damit begonnen, die «Sozialstrategie» zu entwickeln. Politik (Stadtrat Cla Büchi) und Verwaltung (Béatrice Pistor, Abteilungsleiterin Sozial-, Gesellschafts- und Gesundheitsdienste; Markus Buholzer, Rektor; Oliver Kehrer, dem Leiter Familien-, Freizeit- und Kulturdienste; Kurt von Rotz, Ressortleiter Jugend und Betriebsleiter Schappe Kulturquadrat; Thomas Lustenberger, Abteilungsleiter Bauen und Planung; Jesús Turiño, Abteilungsleiter Präsidialdienste und Stadtentwicklung) arbeiten eng zusammen. Geleitet wird das Projekt durch Christoph Buerkli, Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern-Wirtschaft. Weitere Interessensgruppen werden in einer Resonanzgruppe eingebunden.
Mitwirken an der Alters- und Sozialstrategie
An bisher zwei Anlässen konnten Interessierte an der Alters- und Sozialstrategie mitwirken.
Diskussionsabend «Altersstrategie 2030»
Dienstag, 19. Oktober 2021, 18.00 – 21.00, Schappe-Saal Kulturquadrat, Kriens
Diskussionsabend «Sozialstrategie»
Dienstag, 2. November 2021, 18.00 – 21.00, Grosser Saal Begegnungszentrum St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2, Kriens