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Spielwiese, Beach-Anlage und Pausenplatz auf dem Kleinfeld

Die Krienser Kleinfeld-Wiese zwischen Badi und Stadiongebäude soll aufgewertet werden. Die Stadt Kriens plant zusammen mit dem Beachclub Kriens eine Umgestaltung. Nach der Verschiebung der Sandspielfelder steht diese Fläche breiten Kreisen der Krienser Bevölkerung zur Verfügung. Unter anderem auch mit zwei Pétanque-Feldern.

Seit dem Abschluss der Bauarbeiten am Fussballstadion Kleinfeld ist die ehemalige Leichtathletik-Anlage zwischen Parkbad Kriens und dem Stadiongebäude von einem Zaun umgeben. Als Leichtathletik-Anlage wird sie nur noch selten genutzt. Sie dient während der Badesaison zur Hauptsache als Spiel- und Liegewiese und wird darüber hinaus für Fussballtrainings genutzt. Gegen die Horwerstrasse hin befindet sich eine Beachsport-Anlage mit Sandspielfeldern, die für Beachvolleyball und andere Beach-Aktivitäten genutzt werden kann.

Seit dem Bau der Anlage haben sich die Nutzungsformen verändert. Diesen Veränderungen soll jetzt Rechnung getragen werden. Dazu bietet sich mit einer Umgestaltung auch die Chance, den Vorraum des Stadiongebäudes so aufzuwerten, dass er genügend Raum bietet, um auch als Pausenplatz der dort eingezogenen Sportschule einen Nutzen zu haben. Das haben auch die Arbeiten in Zusammenhang mit dem Gemeinde-Sportanlagenkonzept (GESAK) im vergangenen Jahr gezeigt.

Beachclub wurde aktiv

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Die Stadt Kriens hat deshalb zusammen mit allen wichtigen Nutzergruppen ein Projekt zu einer Umgestaltung des Areals entwickelt. Federführend war dabei der Beachclub Kriens, der als Hauptnutzer die Beachanlage aufwerten und zu einem regionalen Schwerpunkt des Beachsportes weiterentwickeln will.

Die gesamte Beachanlage mit ihren Sandspielfeldern wird an die Schlundstrasse verschoben. Sie kommt an der heute nicht mehr genutzten Diskuswerferanlage zu liegen. Ein Kleingebäude (direkt neben dem bereits bestehenden Materialgebäude) dient dem Beachclub als neue Basis für seine Aktivitäten. Die neue Anlage wird zum Schutz vor Wildtieren eingezäunt und mit einem Grüngürtel umgeben, steht aber interessierten Privaten weiterhin zur Verfügung. Diesen Teil des Projektes finanziert der Beachclub Kriens selbständig. Die Stadt unterstützt den Verein mit einem verzinsbaren Darlehen von 150'000 Franken.

Stadt Kriens mit Teilprojekt

Die Stadt Kriens ihrerseits realisiert als Grundeigentümerin das Teilprojekt «Öffnung der Chlifäldwiese». Die Stadt wird den heutigen Zaun zwischen Wiese und Stadiongebäude zurückbauen und den heutigen Zaunteil entlang der Parkbad-Anlage erhöhen. Dank einer Drehkreuz-Anlage kann die Wiese weiterhin jederzeit als Spiel- und Liegewiese für Badigäste genutzt werden. An allen übrigen Tagen steht die Wiese der Krienser Öffentlichkeit für Aktivitäten aller Art zur Verfügung. Realisiert werden etwa zwei Pétanque-Felder. Und entlang des Verbindungsweges Howerstrasse-Schlundstrasse werden fünf neue Bäume gepflanzt sowie acht Sitzbänke installiert, damit dort die Aufenthaltsqualität steigt. Für die Besuchenden von Stadion und Restaurant gleichermassen wie auch für Nutzenden der Spielwiese. Tagsüber kann das Areal damit auch als Pausenplatz für die Jugendlichen der Sportschule Kriens genutzt werden.

Grüngürtel ersetzt kranke Kastanie

Die Kosten für diesen Projektteil belaufen sich auf 175'000 Franken. Darin enthalten ist auch der Ersatz der alten Kastanie an der Schlundstrasse. Der Baum weist seit Jahren einen Rindenschaden auf und muss über kurz oder lang ohnehin ersetzt werden. Der Baum weicht jetzt den neuen Beachfeldern – an gleicher Stelle entsteht jedoch ein neuer Grüngürtel, der durch eine zusätzliche Bepflanzung aufgewertet wird.

Aktuell liegt das Bauprojekt bei der Stadt Kriens auf. Die Bauarbeiten starten unmittelbar nach Vorliegen der Baubewilligung. Der Termin der Inbetriebnahme der neuen Anlage ist vom Eingang der Baubewilligung abhängig.

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