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Solarenergie: Mehrwert für Krienser Unternehmen

Solarenergie: Trendthema oder wirtschaftliche Chance mit Mehrwert? Die Fragestellung interessiert. Über 40 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Kriens liessen sich am Morgenevent der städtischen Wirtschaftsförderung und des Gewerbeverbandes Kriens informieren. Die konkreten Beispiele zeigten: Solarenergie auf dem Dach ist nicht nur sinnvoll, sondern auch lohnenswert.

Die Stadt Kriens und der Gewerbeverband Kriens laden Krienser Unternehmerinnen und Unternehmer in regelmässigen Abständen zu einem Netzwerktreffen. Über 40 Vertreterinnen und Vertreter des Werkplatzes Schweiz trafen sich am Freitag zu früher Morgenstunde in den Ausstellungsräumen der Garage J. Windlin AG in der Krienser Sternmatt. Der Anlass stand ganz im Zeichen des gegenseitigen Austausches und des Netzwerkes. «Ein gutes Netzwerk kann durchaus ein Erfolgsfaktor sein für Unternehmen,» sagte Stadtpräsidentin Christine Kaufmann-Wolf in ihrer Grussbotschaft.

Sie stellte den Anlass in den Gesamtkontext der städtischen Wirtschaftsförderung, die sich schwergewichtig um Bestandespflege kümmere. Kriens mit den zentralen Standortvorteil einer zentralen Lage im Herzen der Schweiz, einer hohen Lebensqualität und einem vielseitigen Angebot in allernächster Umgebung sei für erfolgreiche Firmen offensichtlich attraktiv.

Neben dem gegenseitigen Kennenlernen und Vernetzen bietet der Morgen-Netzwerkanlass mit einem Impuls-Referat immer auch die Möglichkeit, dass sich die Anwesenden mit neuen Themen auseinandersetzen können und wertvolle Inputs erhalten. In diesem Jahr standen erneuerbare Energien im Fokus – ausgehend von der globalen Herausforderung, vor dem Hintergrund des Klimawandels gemeinsam an der Energiewende zu arbeiten. Urs Studer, Mitinhaber der Luzerner Projektfabrik AG zeigte, dass erneuerbare Energien – namentlich Solarenergie – für Unternehmen auch einen greifbaren betriebswirtschaftlichen Mehrwert bringen könnten.

Anhand konkreter Beispiele zeigte er auf, wo sich die Investition in eine Photovoltaikanlage betriebswirtschaftlich rechne. «Eigentlich auf jedem Dach», lautete Studers Fazit. Zwar könnten sich Effizienz und Amortisation unterscheiden – letztlich aber böten diese Projekte immer einen Mehrwert. Insbesondere dann, wenn sie verbunden werden mit energetischen Sanierungsmassnahmen an der Gebäudehülle. Tiefere Produktions- bzw. Betriebskosten seien der greifbare Mehrwert für Unternehmen. Abgesehen vom jedem Beitrag, der die Energiewende unterstütze.

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