«Morn esch hüür scho färn!» – Diese alte mundartliche Redensweise wird noch heute am letzten Tag des Jahres gerne zitiert. Das eigentümliche Wortspiel bringt zum Ausdruck, wie sich gerade am Übergang vom alten zum neuen Jahr die Zeit zu verdichten scheint. Die Zeit, die sonst ruhig und kontinuierlich dahinfliesst, rückt zum Jahreswechsel vermehrt ins Bewusstsein. Einerseits die Zeit, die hinter uns liegt, das vergangene Jahr und die Ereignisse, die dieses geprägt haben. Und andererseits die Zeit, die bevorsteht, das neue und noch unbekannte Jahr mit allem, was kommen wird.

Sie sind herzlich dazu eingeladen, sich am Silvesterabend bewusst Zeit zu nehmen und gemeinsam innezuhalten in den letzten Stunden des zu Ende gehenden Jahres. Texte und Gedanken/Gebete zum Thema Zeit wechseln sich ab mit besinnlichen Melodien. Lassen Sie sich einstimmen auf die Neujahrsnacht und geniessen Sie die Atmosphäre im weihnächtlich dekorierten Kirchenraum.